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Konzept für die hausärztliche Primärversorgung

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Die Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (ÖGAM) hat ein Strategiepapier zum Umgang mit Covid-19 in der nächsten Phase der Pandemie erstellt.

Zusammenfassung:

  1. Die hausärztliche Versorgung spielt die wesentliche Rolle in der Grundversorgung der Patienten während einer Epidemie und hat zuletzt viele Kollateralschäden verhindert, daher muss sie in Zukunft gestärkt werden
  2. Die Zutritts- und Basisversorgungsebene im Gesundheitssystem sollte durch eine hausarztzentrierte Versorgung sichergestellt werden. Um effizient (auch ökonomisch) agieren zu können, bedarf es einer massiven politischen Unterstützung der Ausweitung des diagnostischen und therapeutischen Angebotes in der fachärztlich-allgemeinmedizinischen Versorgung, was auch zu einer Entlastung der weiteren Ebenen des Gesundheitssystems führt
  3. Die Kommunikation zwischen Ämtern, Behörden und den Hausärzten muss vereinheitlicht, strukturiert und transparent werden, damit Hausärzte ihrer Versorgung von Patienten vollumfänglich gerecht werden können
  4. Hausärzte spielen die wesentliche Rolle bei der Erstbeurteilung von Infektsverdachtsfällen und v.a. aber der weiteren ärztlichen Betreuung aller Patienten und sollten daher federführend in die Entscheidungsprozesse zur Testung eingebunden werden, unterstützt durch reine Teststellen wie 1450 und ggf. auch andere Testorganisationen (Drive-Ins). 1450 garantiert keinerlei ärztliche Behandlung oder Einschätzung des Gesundheitszustandes der Patienten außerhalb des COVID-19 Verdachts.

Das ausführlichere Dokument finden Sie im Anhang oder unter https://oegam.at/system/files/leben-mit-covid-19-konzept-primaerversorgung-v20200804.pdf

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