Gesundheitskompetenz bei Kindern und Jugendlichen
18. Oktober ab 9:00 bis 19. Oktober ab 17:00
Wer (auch) auf gesundheitlicher Ebene mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat, weiß um die Besonderheiten der Zielgruppe.Durch den richtigen Methoden-Mix können Schutzbefohlene die nötigen Werkzeuge für ihre eigene Gesundheit in die Hände gelegt bekommen.
Wir alle sind im Laufe des Lebens mit Gesundheit und Krankheit konfrontiert: Erkältungen, Verletzungen, Impfungen, chronische Erkrankungen, Krisen und vieles mehr. Ein kompetenter Umgang erfordert Anpassungsfähigkeit, Coping-Strategien und Wissen über Entstehung von Krankheiten und Gesundheitserhaltung. Gesundheitskompetenz muss im Kontext der Entwicklung betrachtet werden. Altersgerechte Bezeichnungen, Konzepte, Gesundheitsüberzeugungen und Coping-Strategien unterstützen die individuelle Psychoedukation. Ziele sind Selbstwirksamkeit, Handlungskontrolle, Umgang mit Emotionen und Prävention für die eigene Gesundheit.
mit Liesa Weiler-Wichtl
SEMINARINHALTE
- Konzepte von Gesundheit und Krankheit im Kindes- und Jugendalter
- Gesundheitskompetenz und Wirkmechanismen wie Handlungskontrolle und Selbstwirksamkeit
- Theorien und Modelle des Gesundheitsverhaltens bei Kindern und Jugendlichen
- Determinanten der Kindergesundheit und präventive Ansätze
- Kommunikation und Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen über Gesundheit und Krankheit
- Evidenzbasierte Interventionen wie “Mein Logbuch – Ich kenne mich aus!”
SEMINARMETHODEN
Die persönliche Gesundheitskompetenz-Toolbox für die Praxis: Durch “Pick and Match” können (evidenzbasierte) Methoden kennengelernt und ausprobiert werden: Theoretische Impulse, praktische Anwendung in Kleingruppen, Reflexionsaufgaben, Rollenspiele, Diskussion, Austausch, Kreativitätsübungen.
SEMINARZIELE
- Verständnis von Gesundheitskompetenz im Kindes- und Jugendalter
- Klärung von Begrifflichkeiten rund um die Gesundheitskompetenz
- Spezifische Konzepte von Gesundheit und Krankheit
- Bio-psycho-soziale Perspektive auf Gesundheit
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Vermittlung evidenzbasierter Methoden
ZIELGRUPPEN
Psychosoziale Fachkräfte, Gesundheitspersonal, Beraterinnen, Projektleiterinnen und -mitarbeiter*innen, Interessierte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten