Stand März 2009
Die ÖGAM versteht sich als wissenschaftliche Fachgesellschaft zur Förderung der Allgemeinmedizin. Sie befasst sich mit der Stellung der Allgemeinmedizin innerhalb des Gesundheitssystems, mit Aus- und Weiterbildung, Qualitätssicherung und Forschung. Um wirksam zu werden, muss sie in der Öffentlichkeit in Erscheinung treten. Sie muss Positionen vertreten, Weiterbildung anbieten, Forschung fördern und deren Umsetzung betreiben. Dafür müssen finanzielle Mittel bereitgestellt werden.
Damit ist die ÖGAM, wie die meisten anderen Institutionen und Fachgesellschaften auch, auf öffentliche Gelder und die Zusammenarbeit mit privaten Sponsoren angewiesen. Sponsoring soll dem Zweck dienen, ausreichend finanzielle Mittel für eine wirksame Arbeit der Fachgesellschaft bereitzustellen. Es fördert damit die Entwicklung der Allgemeinmedizin insbesondere im Sinne von wissenschaftlicher Tätigkeit, Fortbildung und Qualitätssicherung auf der erforderlichen breiten Basis.
Durch geeignete Regeln im Umgang mit Fremdgeldern soll eine inhaltliche Beeinflussung von ÖGAM - Aktivitäten im Sinne der Marktinteressen von Sponsoren verhindert werden, und zwar in einer auch von außen gut erkennbaren Art und Weise. Die ÖGAM hat deshalb ihre bereits 2004 erstellte Richtlinie, die auf den nationalen und internationalen Vorgaben aufbaut, ergänzt und aktualisiert:
Im Rahmen der Generalversammlung in St. Gilgen 2017 erfolgte zusätzlich der Beschluss der ÖGAM-Richtlinien zum Umgang mit Förderungen mit Einrichtung des Arbeitskreis "Projektförderung" innerhalb der ÖGAM, der das Präsidium berät und unterstützt.